5 ELEMENTE – DAS METALLELEMENT

Foto: Maria B´s on Unsplash

In den drei Monaten des Herbstes kommen alle Dinge in der Natur zu voller Reife. Das Korn wird geerntet, die Energie des Himmels kühlt ab, so wie auch das Wasser. Der Wind beginnt sich zu regen. Das ist der Angelpunkt, an dem die Yang-Phase, die aktive Phase, ins Gegenteil, in die Yin-, die passive Phase, umschlägt.
Huángdì Nèijīng Sùwèn

Die Herbst Energie – kleines Yin – wird vom Metallelement regiert. In dieser Jahreszeit tut es uns besonders gut Geist und Energie zu sammeln und die Lungen-Energie durch Atemübungen zu stärken. Das Zhang (YIN/Speicher) Organ des Metallelementes ist die Lunge (Fei). Das Fu (Yang/Hohl) Organ des Metallelementes ist der Dickdarm (Da Chang). Das Metallelement zeigt sich im Körper im oberen Brustkorb und Schulterbereich, und hat über den Bezug zu den Atemwegsorganen und den Darm, einen wichtigen Einfluß auf unsere Abwehrkraft.



ZUORDNUNGEN

Element: Metall (aus der Erde entsteht Struktur, Form, Festigkeit > Erze…)

Jahreszeit: Herbst

Kreislauf: Tochter der Erde, Mutter des Wassers

Klimatischer Einfluß: Trockenheit

Himmelsrichtung: Westen

Farbe: weiss

Fu Organ: Lunge (Fei) aufnehmen

Zang Organ: Dickdarm (Da Chang) abgrenzen, Schutzfunktion

Geschmack: scharf, pikant

Getreide: Reis

Geruch: modrig

Körpergewebe: Haut, Körperhaare

Körperöffnung: Nase

Körperflüssigkeit: Nasensekret

Emotion: Trauer

stimml. Ausdruck: weinend (weinerlich jammernd = Holz), traurig, ausdruckslos

patholog. Handlung: Husten

Körperzonen: Schulter, oberer Rücken

Energierichtung: verteilend und absenkend

Seele: Po (Rhythmen, Geborgenheit, sich im Körper wohlfühlen, Körpergedächtnis)



DIE ENERGIE DES METALLELEMENTES BESSER VERSTEHEN.

So wie im Spätherbst die Blätter durch den Wind von den Bäumen geweht werden und zu Boden sinken, so ist auch die Energie der Lunge verteilend und absenkend. Das Lösen der Blätter von den Bäumen spiegelt, dass etwas zu Ende gebracht wurde. Es zeigt ein Abschiednehmen, Loslassen und Raum geben.

„So wie das Wetter im Herbst unwirtlicher wird, so verändert sich auch das emotionale Klima. Deswegen ist es wichtig, Ruhe und Frieden zu bewahren und nicht in Depressionen zu verfallen.“ Huángdì Nèijīng Sùwèn

Die Lunge und das Wei-Ki .

Die Funktionen der Lunge sind u.a. das Aufnehmen und Verteilen des Atemenergie, das Befeuchten von Haut, Schleimhäuten und Haaren und das Öffnen und Schließen der Poren. Die Lunge ist Herrscherin über das Wei-Ki (Abwehr-Ki), dessen Kraft vom Ki der Lunge gespeist wird. Das Wei-Ki zirkuliert tagsüber unter der Hautoberfläche und schützt den Körper gegen das Eindringen pathogener Faktoren (Wind, Nässe, Hitze, Kälte, Trockenheit); nachts zieht es sich nach innen zu den Organen zurück. Daher empfiehlt es sich, bei Abwehrschwäche mit geschlossenen Fenstern zu schlafen.

Die psychische Ebene.

Über die Atmung und Haut treten wir in Kontakt mit der Außenwelt, wobei die Haut die eigene Körpergrenze definiert. Das Metall steht somit in Zusammenhang mit der eigenen Abgrenzungsfähigkeit – eigene Grenzen zu setzen und auch die Grenzen anderer wahrzunehmen. Es bestimmt was hinein darf und was hinaus soll.

Unser Atem und unsere Stimmung sind eng miteinander verwoben. Keine Luft zum Atmen haben, da bleibt einem die Luft weg, sich Luft machen, Luft holen, wieder frei durchatmen … sind häufige Redewendungen die in Verbindung zum Metallelement stehen. 

Trauer leert das Lungen Ki, Sorge schnürt das Lungen-Ki zusammen und führt zu Beklemmungsgefühlen im Brustkorb. Ein häufiges Problem des Metalltypus ist das „Nicht Loslassen Können“ bzw. „Dinge nicht hinter sich lassen Könnens“. Hier wäre es empfehlenswert, mithilfe von Mediation oder regulierenden Atemtechniken, innerlich Abstand und Klarheit zu gewinnen; die Dinge bzw. Andere so sein zu lassen, wie sie sind.

„Ein gutes Metall weiß instinktiv, wann es zu handeln und wann es zu gehen hat, ein ungesundes Metall hingegen würde versuchen, krampfhaft einen Abschluss zu erzwingen.“ aus der Weg des Meisters

Was das Metallelement unterstützt.

Atemübungen, Yoga und Ki-Übungen, Brustkorbmobilisation, Bürstenmassage, Inhalieren, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft (auch wenn es kalt ist), gut gelüftete Räume und Bettwäsche. Meide Allergene (z.B. Duftstoffe, Waschmittel) sowie künstliches Klima und achte auf ausreichend Schlaf (nachts das Fenster schließen). Die Farbe weiß, eine klare geordnete Umgebung, fein Essen gehen und sich dabei elegant kleiden, sich Raum und Zeit nehmen, auf die eigenen Grenzen achten.



FUNKTIONEN UND STÖRUNGEN DER LUNGE.

„Ist das Lungen Ki kräftig, fließen Ki und Blut harmonisch durch den ganzen Körper, die Hände sind warm, der Mensch fühlt sich dynamisch und wohl.“ (TCM mit westlichen Kräutern)

LU QI MANGEL:

Ursachen: Vererbung, chronische nicht auskurierte Erkältungen, Bewegungsmangel, gebeugtes Sitzen am Schreibtisch, Staub/Abgasbelastung,

Symptome: Leitsymptom: Husten, Hüsteln, leichtes Schwitzen, Erkältungsneigung, schwache Stimme, Abneigung gegen Kälte, blasses Gesicht, Müdigkeit > Qi Mangel

was hilft:

aufbauende Kost mit Ingwer, Zwiebel, Wacholder, Rosmarin, Kurkuma, Kümmel, Koriander, Oregano, Zimt, Vanille, Nelke, Muskat, Safran

Tee: Thymian, Engelwurz, Süßholz

vermeide Kaltes, Pfefferminztee, Mineralwasser, grünerTee und Fasten

Schütze dich bei Zugluft, äußerer Kälte und Wetterwechsel mit warmer Kleidung und mehr warmen Mahlzeiten und warmen Getränken.



TROCKENHEIT DER LUNGE:

Ursachen: Klima oder Magen Yin Mangel

Symptome: trockener Husten, trockene Haut, trockene Kehle, trockener Mund, Durst, Heiserkeit

was hilft:

Isländisch Moos, Eibisch, Rotklee, Malve, Sanddorn, Nachtkerzenöl



LUNGEN YIN MANGEL:

Ursachen: Mangel an Körperflüssigkeiten, lange bestehender Lungen Qi Mangel, Magen und/oder Nieren Yin Mangel

Symptome: wie Trockenheit + ev. spärlicher zäher Auswurf, Hitzegefühle nachmittags/abends, Nachtschweisse, Kitzeln in der Kehle, Schlafstörungen, leichtes Halsweh

wie Trockenheit plus Lungenkraut, Ackerschachtelhalm, Königskerze, Aloe, Gelee Royal

WIND KÄLTE:

Ursachen: pathogener Faktor

Krankheitsbilder: Erkältung im Anfangsstadium, Erkältung, Influenza

Symptome: Husten, Niesen, Halsschmerzen, Hinterkopf- und Körperschmerzen, Fieber, laufende Nase, Abneigung gegen Kälte, Frösteln

was hilft:

im Anfangsstadium gilt Oberfläche öffnen! Kälte vertreiben (scharf, wärmend) Schwitzen! Ingwertee, Frühlingszwiebeltee oder Zwiebelsuppe, Schafgarbe, Thymian, Schnapstee, roter Sonnenhut (Echinacea)Tinktur, heiß Duschen und ab ins Bett.

Ayurveda: (wenn sich Auswurf einstellt) halben Teelöffel mit Ingwerpulver + Messerspitze Zimt- und Nelkenpulver für eine Tasse Tee.

Empfehlung im Anfangsstadium: ganz leichte Kost, nichts Nährendes, nichts Kühlendes, nichts Saures, keine Zitrusfrüchte

danach: wärmende milzstärkende Kost, warme lang gekochte Suppen, Zwiebel, Knoblauch, Fenchel Süßkartoffel, Karotte, Kürbis, Rosamrin, Wacholder, Paprika, Kräuter der Provence, Anis, Muskat, Nelke, Hafer, Getreidekaffe, Thymian, Gewürztee, Hühnersuppe



WIND HITZE:

Ursachen: pathogener Faktor, Klima

Krankheitsbilder: Influenza, Sinusitis, Halsentzündung, Bronchitis

Symptome: Husten, Niesen, starke Halsschmerzen, Windaversion, geschwollene Tonsillen, verstopfte oder laufende Nase mit gelbem Sekret, wenig Frösteln, Durst

was hilft:

im Anfangsstadium gilt wieder mit scharfen Gewürzen und Kräutern die Oberfläche öffnen!

Hitze vertreiben (scharf, kühlend) und Schwitzen!
Kräuter: Lindenblüte, Hollerblüte, Schafgarbe, Pfefferminze,

Ayurvedagurgellösung bei Halsschmerzen: 1/4 TL Kurkumapulver und Fingerspitze Salz auf 1 Glas heißes Wasser

Empfehlung im Anfangsstadium: ganz leichte Kost, nichts saures, nichts nährendes

danach: leicht kühlende gekochte oder gedünstete Kost: Rettich, Zucchini, Spinat, Karotte, Brokkkoli, frische Kräuter, Sprossen, Reis, Gerste, Hirse, Algen, Birnenkompott! Pfefferminztee und Sanddornsaft

ErkältungsTIPP aus der TCM Küche: Bei ersten Anzeichen einer Erkältung, 1 EL Kuzu (Stärke einer Pflanzenwurzel) in kaltem Wasser auflösen, mit ca. 400 ml Wasser, einer Umeboshi sowie etwas geriebenen Ingwer 5 Minuten lang köcheln, bis die Flüssigkeit halb transparent wird. Schluckweise trinken.

Quellen: Der Weg des Meisters, Christhoper Po Minar, TCM mit westlichen Kräutern, Rita Traversier, Kurt Staudinger, Sieglinde Friedrich, Der Gelbe Kaiser, Knaur Taschenbuch, Das Große Ayurveda Heilbuch, Vasant Lad

5 ELEMENTE – DAS FEUERELEMENT

Foto: Mitchell Luo on Unsplash

„In den drei Monaten des Sommers herrscht Überfluss an Sonnenschein und Regen. Die Energie des Himmels steigt hinab, die Energie der Erde steigt auf. Vermengen sich diese, findet ein Austausch zwischen Himmel und Erde statt.“
(NEIJING)

DAS FEUERELEMENT STEHT FÜR: ÖFFNUNG, AUSDEHNUNG, FREUDE, KOMMUNIKATION, LEBENSLUST UND BEWUSSTSEIN.

Nach den chinesischen Jahreszeiten beginnt der Sommer Mitte Mai und endet eine Woche nach der Sommer-Sonnenwende.

Feuer wärmt, transformiert und öffnet die Herzen. Feuer repräsentiert das große Yang, mit viel Dynamik, viel Bewegung, Ausdehnung nach außen gehen, sich öffnen und Hitze. Feuer lodert, Feuer brennt und will sich ausdehnen. Im Lebenskreislauf herrscht das Feuerelement in unserer „Blüte- und Wachstumszeit“ vom Teenageralter bis ins Erwachsensein. Es geht um Freude, Freunde, Liebe, Leid, Selbstausdruck, Selbstfindung und Lebenslust. Aufgabe und zentrales Thema dieser Zeit: das Entwickeln eines Rituals für den angemessenen Umgang mit Nähe und Distanz.

„Das Palasttor muss frei schwingen können, darf nicht zu offen und nicht zu weit zu sein.“(MERKSATZ DER TCM)

Nachdem Yang-Feuer oft ganz schön lodert, gehören auch Visionen, Enthusiasmus, Begierden, bedingungslose Hingabe, Workaholics und Extrovertiertheit in dieses Element. Hier heißt es aufpassen und das Feuer dämpfen, über die Logik und Pragmatismus des nachfolgenden Erdelementes und vor allem über die Kontrolle des Wasserelementes durch das Einhalten bewusster Ruhe- und Rückzugsphasen. Es gilt für einen klaren, ruhigen Geist zu sorgen. Dazu empfehle ich gerne die Meditation bzw. Praxis der Brahmaviharas (himmlische Verweilzustände): Metta/liebende Güte, Karuna/Mitgefühl, Mudita/Mitfreude und Uppekha/heitere Gelassenheit.
Sollte die Flamme eher klein oder sogar zu klein sein, wenn also die Wärme und Freude im Herzen fehlt, unterstützt du dein Feuer am besten mit mit allem, was Freude und Spaß bereitet, z.B. Tanzen und Lachen, Komödien ansehen, Freunde treffen oder eine Party im kleinen Kreise feiern.

Der Geist ist feinstofflich. Wenn der Geist im Herzen ruht, verschwinden Namen und Formen. Den Geist nicht nach außen schweifen zu lassen, sondern im Herzen zurückzuhalten, wird antarmukha, Introversion, Nach-Innen-Gekehrtsein, genannt. Den Geist aus dem Herzen heraustreten zu lassen, wird bahirmukha, Extraversion, Nach-Außen-Gekehrtsein, genannt. Wenn der Geist im Herzen ruht, gibt es kein „Ich“, keine Gedanken, nur das ewige strahlende Selbst. Ramana Maharshi

ZUORDNUNGEN DES FEUERELEMENTES IM 5 ELEMENTE SYSTEM.

Jahreszeit: Sommer
Tageszeit: Mittag
Die Energie ist zerstreuend.
Die zugeordneten Organe sind Herz, Dünndarm, Perikard, Dreifach Erwärmer.
Die Farbe ist rot.
Die Himmelsrichtung der Süden.
Der Geschmack ist bitter.
Das zugeordnete Sinnesorgan ist die Zunge.
Das Körpergewebe die Gefäße.
Negative Emotionen äußern sich in Begierde.
Positive Emotionen in gelassene Freude.
Stimmlicher Ausdruck: Lachen.
Die Körperregionen Brustkorb, Hände, Ellbögen werden von der Feuerenergie beeinflußt.
Als Seelenaspekt gilt Shen, der Geist oder die Bewusstheit.
Lebensphase: Blütezeit bis 28 Jahre.
Großes Yang
Organmaximalzeit: 11-15, 19-23 Uhr
Organminuszeit: 23-3, 7-11 Uhr

Pathologische Handlung: ängstlicher Blick
Numerologie: 2 +5+ = 7
Tier: Ziege
Nahrung: Roggen
Musik: Pfeifen
Aspekte: Entwickeln eines Rituals für den angemessenen Umgang mit Nähe und Distanz, Kommunikation, Sprache, Selbstausdruck, Offenheit und klarer Geist, Spaß & Spiel, Leidenschaft, Blutkreislauf


Das Herz ist der Kaiser, es herrscht über die Zang-Fu-Organe, und beherbergt den Geist. (MERKSATZ DER TCM)

Das Herz ist der Kaiser, es herrscht über die Zang-Fu-Organe, die Sinnesorgane und beherbergt den Geist. Das Herz regiert das Blut und die Blutgefäße und zeigt seinen Glanz im Gesicht. Ein rosiger Teint, Klarheit der Sinnesorgane, eine gute Auffassungsgabe und ein klarer Geist sind Zeichen einer gesunden Herzenergie. Das Feuer des Herzens befähigt zur Liebe, aber auch zum Leid. Übrigens „Verliebtsein“ ist ein Ausdruck von loderndem Herzfeuer und so entsteht über die Ableitungsfunktion des Dünndarms zur Blase die bekannte „Honeymoonzystitis“.

Symptome bei Herz Qi Mangel

Das Herz regiert das Blut und ist für die Zirkulation, für Kraft, Energie und Stärke verantwortlich.

  • Palpitationen
  • Belastungsdyspnoe, leichtes Schwitzen,
  • leuchtende Blässe, Müdigkeit, Lethargie, Kraftlosigkeit
  • freudlos, Depression
  • Ursachen: Blutverlust, chronische psychische Probleme, Lungenschwäche, Lebensalter
  • Empfehlungen: bei Qi Mangel vermeide kühlende Nahrungsmittel und kalte Speisen.
  • Achte auf regelmäßige Bewegung in der Natur, übe Entspannungsmethoden wie Qi Gong, Tai-Chi, Yoga, lege Entspannungspausen ein, sorge für genügend Schlaf, meide Überanstrengungen.
  • Weissdorn, Meisterwurz, Baldrian, Lavendel, Ginseng, Rosmarin, Thymian, grüner Hafer
  • Akupunkte: He 5, Ma 36, MP 6, KG 6, Bl 15

Symptome bei Herz Blut Mangel

Das Herz beherbergt Shen, den Geist.

  • Palpitationen (eher morgens, und in der Ruhe), Einschlafstörungen
  • Schwindel, Schlafstörungen, dumpfer Kopfschmerz
  • Vergesslichkeit, Schreckhaftigkeit, Angstzustände, Ruhelosigkeit
  • fahle Blässe, Müdigkeit, blasse Lippen,
  • Ursachen: Schwäche von Milz Pankreas, Blutverlust, chronische psychische Probleme, Sorgen und Ängste
  • Empfehlungen: vermeide hitzende Nahrungsmittel die austrocknen, scharf und scharf Angebratenes, Gegrilltes, Geröstetes,… Kaffe und gründer Tee
  • Achte auf: regelmäßige nahrhafte Speisen, Bewegung in der Natur, vermeide starke Belastungen, Nachtarbeit und ständiges Arbeiten am Computer
  • Ginseng, grüner Hafer, Brennnessel, Sanddorn, Brunnenkresse, Kapuzinerkresse, Weissdorn
  • Akupunkte: He 7, MP 6, Ma 36, Bl 15, Bl 20

In der TCM werden psychopathologische Störungen, Psychosen, Manien, Schizophrenie… dem Herzen zugeordnet > Schleim-Feuer, Schleim Kälte. Hier nicht angeführt.

Quellenangabe: TCM mit westlichen Pflanzen, Rita Traversier, Kurt Staudinger,, Sieglinde Friedrich, TCM und Akupunktur in Merksätzen, Franz Thews/Udo Fritz

Symptome bei Herz Yin Mangel

  • Palpitationen, Ein- und Durchschlafstörungen
  • Schlafstörungen, Reizbarkeit
  • Vergesslichkeit, Schreckhaftigkeit, ängstliche Unruhe, psychische Rastlosigkeit, Verschlimmerung nachmittags und abends, leichter Temperaturanstieg
  • Hitze, Nachtschweiß, Durst, trockener Mund/Rachen, 5 Flächen Hitze (Hände, Füße, Kopf und Brustbein)
  • Ursachen: fortschreitender Herz-Blut-Mangel, chron. Herz-Feuer, Stress, Hektik, chronische psychische Belastungen, nach fieberhaften Erkrankungen
  • Empfehlungen: sh. Blutmangel
  • Achte auf: regelmäßige frische Speisen, gedünstet, blanchiert oder kurz gekocht, Entspannungspausen, ausreichend Schlaf, nicht Rauchen
  • Mistel, Melisse, Passionsblume, Bitterorangenblüten, Johanniskraut, Lavendel, grüner Hafer, Hopfen, Baldrian, Vogelmiere, Weißdorn, Eisenkraut, Ackerschachtelhalm
  • Akupunkte: He 7, MP 6, Ma 36, Bl 15

Symptome bei loderndem Herz Feuer

Ein Blatt Papier entfacht sich so schnell wie die Leidenschaft.

  • Palpitationen, Schlafstörungen mit viel Träumen, ADS
  • Durst, Mund- und Zungengeschwüre, bitterer Mundgeschmack, Gesichtsrötung, Hitzewellen, Erregbarkeit, psychische Rastlosigkeit, Angstzustände,
  • dunkler ev. brennender Harn (Zystitis)
  • Ursachen: chron. emotionale Probleme, Depressionen lassen Qi stagnieren > Feuer entsteht, Leber Feuer, Verliebtheit, Beziehungsprobleme
  • Empfehlungen: sh. Yin Mangel
  • Achte auf: leichte sportliche Betätigung (Wandern, Radfahren, Schwimmen), Entspannungspausen und Schlaf, lerne Grenzen setzten und übe Gelassenheit
  • Mistel, Melisse, Passionsblume, Bitterorangenblüten, Johanniskraut, Lavendel, grüner Hafer, Hopfen, Baldrian, Granatapfel, Rotklee, Eibisch, isländisch Moos, Weizentee, Eisenkrauttinktur
  • Akupunkte: He 8, Ni 3, Mp 6, Bl 15

WAS DAS FEUERELEMENT STÄRKT UND SCHWÄCHT

Was das Feuer schwächt:

– Zeitnot, Zeitdruck, Zeitstress

– Überstimulierung, Überreizung

– übermäßige Konzentration

– Liebes- und Beziehungsangelegenheiten, alles was wir uns zu Herzen nehmen, Trennungen

– unsichere Zukunft, Ungewissheit

– Alleinesein, Schock, fehlende Nähe/Wärme

Was dem Feuerelement guttut:

Der Sommer ist die beste Jahreszeit für Leichtigkeit

+ entspannte Bewegung, Entspannungspausen, ausreichend Schlaf und Mittagsruhe

+ den Geist durch Meditation sammeln

+ Meditation der Brahmaviharas: Liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude, Dankbarkeit und Gelassenheit üben

+ Kerzenlicht

+ Berühren und Begegenen

+ Spielen,Tanzen, Freunde einladen/treffen

+ Lachen

+ Handübungen, Brustkorb beweglich halten

+ Aromen, Rosenquarz


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