5 ELEMENTE – DAS ERDELEMENT

Foto von Polina Rytova auf Unsplash


Bin ich genährt? Lautet die zentrale Frage des Erdelementes.

+ Zufrieden, dankbar, verlässlich und stets den Ausgleich „im Wechselspiel von Geben und Nehmen“ bewahrend, so zeigt sich ein gut entwickeltes Erdelement. Ist deine Mitte in Balance, fühlst du dich genährt, geerdet, kannst dich gut konzentrieren (innere Sammlung), klare Gedanken fassen und bist fähig zu einem gesunden Maß an Mitgefühl und Fürsorge.

– Ein Erdelement in Disharmonie zeigt sich in trübem Denken, Unkonzentriertheit, Besorgtheit, Gelangweilt Sein, Desinteresse, oder auch als Überfürsorglich Sein im „Helfersyndrom“. Eine „kranke“ Erde ist messy, klammernd, schmutzig und sorgt nicht für sich selbst.

! Das Erdelement wird belastet durch:

  • Veränderung,
  • Spontaneität,
  • Selbstständigkeit,
  • falsche Ernährung,
  • schlechte Essgewohnheiten (unregelmäßig, hastig, zu spät),
  • familiäre Probleme


? Fragen die sich das Erdelement sonst noch stellt

  • was brauche ich, damit ich das Gefühl habe genug zu haben, oder genug zu sein/zu genügen?
  • kenne ich meine Bedürfnisse und kann ich diese erfüllen?
  • sind Geben und Nehmen in Balance?
  • was trage ich zu meiner Community bei?
  • ist mein Konsumverhalten (Substanzen, Waren) in Balance
  • empfinde ich Zufriedenheit und Dankbarkeit in meinem Leben?
  • weiß ich um meine Kraft, meine Position?
  • stelle ich mich oft in Frage?
  • kann ich in mir ruhen?

+ Empfehlungen für das Erdelement: Das große A und O: Regelmäßigkeit!

  • regelmäßige gesunde Nahrung,
  • regelmäßig „Core“Bauchmuskelübungen, Krafttraining, Kniebeugen,
  • Yangaktivitäten/Sport/Spass die dich ins Schwitzen bringen,
  • Selbstfürsorge, sich Gutes tun
  • Bauchmassagen,
  • gelb/orange,
  • Safran, Vanille, Fenchel, Anis, Liebstöckl, aromat. mediterrane Kräuter, Muskat, Ringelblume,
  • alles von Natur aus Süße – Karotten, rote/gelbe Paprika, Obst, Datteln, Feigen, Rosinen, Honig,

+ Yogahaltungen für das Erdelement:

erdende Haltungen die die Mitte/den Bauch dehnen, liften, komprimieren, twisten, entspannen: Virabhadrasana 1, Natarajasana, Utkatasana + gedreht, Urdhva Mukha Svanasana,
Ustrasana, Malasana, Navasana, Bakasana, Jathara Parivartanasana, Adho Muka Virasana, Apanasana …
zugehörige Meridiandehnübung: „Supta Virasana“ liegender Held als Yin Variante


Zuordnungen des Erdelementes

Element: Erde, Mitte
Jahreszeit: Spätsommer und späte Phase jeder Jahreszeit, Übergang, Ernten
Tageszeit: Nachmittag
Kreislauf: Tochter des Feuers, Mutter des Metalls
Klimatischer Einfluß: Feuchtigkeit
Himmelsrichtung: Mitte
Farbe: gelb
Fu Organ: Milz
Zang Organ: Magen
Geschmack: süß
Getreide: Mais
Geruch: duftend (süß), Baby
Körpergewebe: Muskeln, Fleisch
Körperöffnung: Mund
Körperflüssigkeit: Speichel
Emotion: Sorge, Kummer Grübeln, Zweifel, Fanatismus, Besessenheit vs. körperbezogenes Selbstbewusstsein, Ich-Bewusstsein
stimml. Ausdruck:  Singen
Klang: Gong, Trommel
patholog. Handlung: Spucken, Speichelfluss
Körperzonen: Bauch, mittlerer Rücken, Oberschenkel vorne, Knie, Mund, Lippen
Energierichtung: Mitte, Zentrum
Lebensphase: Erwachsen, Reife und Wechsel
Tugend: Sittlichkeit
Seele: Yi (Logik), praktische Intelligenz, Lernen
patholog. Handlung: Spucken, Speichelfluss
Körperzonen: Bauch, mittlerer Rücken, Oberschenkel vorne, Knie, Mund, Lippen
Energierichtung: Mitte, Zentrum
Lebensphase: Erwachsen, Reife und Wechsel
Tugend: Sittlichkeit
Seele: Yi (Logik), praktische Intelligenz, Lernen


Dojo Zeiten

Die Erde stellt den Mittelpunkt, den Drehpunkt dar und ist sozusagen die Basis aus der alles wieder neu entsteht.

Schon gewusst?
Dem Erdelement wird keine der 4 Jahreszeiten zugeordnet, sondern das Erdelement regiert alle Übergangsphasen in denen ein Element (Jahreszeit) in das andere übergeht. Man nennt diese Phasen auch „DOJO-Zeiten“.

In diesen „Umbau“Phasen ist es besonders empfehlenswert den Körper mittels einer Getreidekur zu entlasten (z. B. die klass. Reiskur – 3, 6, oder 9 Tage lang, am besten im abnehmenden Mond) Stress zu vermeiden und auch auf geistiger Ebene zu reflektieren und auszumisten.

Reflexionsfragen für die Dojo-Zeit

  • Was in meinem Leben braucht im Moment Veränderung?
  • Gibt es einen Bereich in meinem Leben der nach mehr Leichtigkeit /Unbeschwertheit schreit?
  • Habe ich es verdient, ist es mir erlaubt ein unbeschwertes Leben zu führen?
  • Was erdet mich, nehme ich mir dafür genügend Zeit?
  • Was sind meine Ressourcen und habe ich Zugang zu ihnen?

Dojozeiten im Kalender

  • Dojozeit Wasser- Holz 7.1. – 13.2.
  • Dojozeit Holz – Feuer 27.04. – 14.05.
  • Dojozeit Feuer – Metall 28.07. – 14.08.
  • Dojozeit Metall – Wasser 28.10. – 14.11.

Du bist auf der Suche nach persönlicher Begleitung und Unterstützung z. B. für dein Erdelement? Ich freue ich mich, mit Shiatsu oder SFL-Kinesiologie auf dein Anliegen individuell einzugehen.
📞 Buch dir deinen ersten Behandlungstermin.


🕵️‍♀️ NEWS – Du möchtest über aktuelle Kurse, Aktionen und Themen informiert bleiben?

#erdlement #yi  #yogainpractice #shiatsuincontact #5elemente #harmonie #dojo #bedürfnisse #konzentration #belly 

Res(e)t and Digest – Regenerative Haltungen

Zeit für Res(e)t and Digest!

Regenerative Haltungen sind äußert nützliche Tools in und nach aussergewöhlichen Stressphasen, bei körperlichen und inneren Spannungszuständen, Hormonungleichgewicht und generell allen psychosomatischen Leiden. Sie unterstützen eine natürliche und tiefe Atmung, und stärken das Nervenkostüm. Wir leben in einer technologisierten Welt und jeder kennt dieses Phänomen, wenn der Arbeitsspeicher vom Handy oder Laptop „vollrennt“und sich „aufhängt“.  Da hilft dann meistens nur mehr der Resetknopf. Ähnlich ergeht es auch unserem Gehirn und Nervensystem. Ständige Dauerberieselung, Dauerbebilderung, Dauerbeschallung, etc. erzeugen Reize/Input und müssen von unserem System verarbeitet werden. Zu viel, zu gleich, zu oft führt zu Dauerreizzuständen und „Systemüberlastung“. Besonders gefährdet sind hier hypersensible Menschen. Der Reizfiltermechanismus von Hochsensiblen lässt weitaus mehr Reize und Eindrücke ins Bewusstsein strömen, als es bei Normalempfindlichen der Fall ist. Regenerative- und Ruhehaltungen wirken also auf unser Körper-Geist-System wie ein Resetknopf beim Computer.

Supta Baddha Konasana / Liegender Schmetterling

Mögliche Wirkungen:

  • Reguliert den Blutdruck
  • fördert Beweglichkeit der Hüftgelenke und beugt Hernien vor
  • lindert Rückenbeschwerden im Lumbalbereich und Ischiasbeschwerden
  • nützt der Verdauung und bringt Erleichterung bei Magenverstimmung, Übersäuerung und Blähungen
  • tonisiert Nieren und Blase
  • verbessert die Durchblutung der Unterleibsorgane, und nützt va. in der Pubertät und Menopause
  • lindert Menstruationsschmerzen (beste Haltung während der Menstruation) und Leukorrhö
  • korrigiert Uterus Prolaps
  • ist sehr hilfreich in allen Phasen der Schwangerschaft

Vorsicht! Diese Haltung soll äußerst bequem sein, Spannungs/Druckgefühle im Rücken oder in den Leisten sind nicht erwünscht. Verwende genügend Hilfsmittel (Bolster, Blöcke, Decken) um deinen Körper optimal zu unterstützen.

Salamba Sarvangasana / Schulterstand

Mögliche Wirkungen:

  • beruhigt das Nervensystem und wirkt so erleichternd bei Schlafstörungen, Bluthochdruck, nervöser Erregung, Spannungszuständen, Atemlosigkeit und Herzklopfen
  • entlastet Nacken- und Schultergürtel
  • lindert Migräne und stressbedingte Kopfschmerzen
  • unterstützt die Hormonbalance und Funktion der Schilddrüse
  • beugt Venenleiden vor
  • nützt den Atemwegen und hilft bei Asthma, Bronchitis, Erkältungen und Nasennebenhöhlenbeschwerden
  • unterstützt die Darmfunktion und lindert Colitis und Obstipation
  • nützt den Unterleibsorganen und wirkt unterstützend bei Blasenbeschwerden, Hernien, Ovarialzysten, Uterus Prolaps und Myomen,
  • lindert Menstruationsprobleme (Schmerzen, Unregelmäßigkeiten, reguliert den Blutfluss wenn man S. Sarvangasana zwischen 2 Zyklen übt)

Vorsicht! Nicht während der Menstruation üben. Bei Bluthochdruck nur nach Halasana (3 Min.) praktizieren.

Shiatsu Termine und Yogakurse:
info@shiatsu-evawilhelm.com
0660/6881002

Du möchtest Yoga üben?

Hier findest du mein Kursangebot
den Stundenplan und die Kursanmeldung.

 

 

 

Hilfreiche Tipps für die eigene Yogapraxis habe ich im Artikel Grundlagen der Yogapraxis  zusammengefasst.

 

 

 

 

Gassho
Eva

 

Herbstkur

„Entlasten statt Fasten“

Fasten wird ausschließlich von Menschen vertragen die über reichlich Qi und Yang verfügen. Kälte- und Müdigkeitserscheinungen, schwache Konstitution, häufige Erkältungen, niedriger Blutdruck, Müdigkeit nach dem Essen, breiiger Stuhl, Kraftlosigkeit, blasse geschwollene Zunge mit Zahneindrücken, Schwitzen ohne Anstrengung, Organsenkungen, schwache Blase…. sind Anzeichen die auf eine Schwäche von Qi und Yang hinweisen mögen.

Unsere westliche Lebensweisen – unregelmäßige Mahlzeiten, übermäßige Einnahme von kalten und rohen Nahrungsmitteln, zuviel Süßigkeiten und Brotmahlzeiten, zuviel geistige (Denk/Kopf) Arbeit oder chronische psychische Belastungen – verursachen oft innere Qi Mangelsyndrome. Anstatt zu Fasten findest du mit der Reiskur und dem Reis-Congee eine Möglichkeit, die gleiche Durchlässigkeit und Leichtigkeit deines Körpers wie beim Fasten zu erreichen, ohne dabei deinen Organismus unnötig zu schwächen. 

Read more

Aus der TCM Kräuterapotheke – Entgiftung

Eine kleine Übersicht an Pflanzenfrischsäften zur Engiftung und Stärkung von Leber, Gallenblase und Nieren

Begleitend zur Frühjahrskur empfehle ich Pflanzenfrischsäfte, da Sie meiner Erfahrung nach sehr rasch im Körperkreislauf Ihre Wirkung entfalten. 

Bei Pflanzenfrischsäften werden Säfte aus der frischen Pflanze gepresst. So bleiben die meisten wertvollen Pflanzeninhaltstoffe erhalten, die im Vergleich bei Teezubereitungen teils verloren gehen. Daher gelten die Pflanzenfrischsäfte als häufig wirksamer als Teezubereitungen. 

Ich habe hier eine Liste aus der TCM Kräuterecke von empfehlenswerten Frischsäften für Frühjahrskuren zusammengestellt. Dabei möchte ich all jenen, die mit Stoffwechseltoxinen, Rückständen von Medikamenten, Drogen… belastet sind, den Löwenzahn sehr ans Herz legen. Die Mariendistel als hervorragendes Lebertherapeutikum gehört in jeden Haushalt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte dem Rate ich zur Schafgarbe, die sehr ausgleichend und harmonisierend, va. bei Frauenbeschwerden wirkt. 

Read more

Frühjahrsentlastungskur

„Entlasten statt Fasten“ – eine kleine Kur inspiriert von Hildegard von Bingen/TCM/Ayurveda

Auch heuer habe ich mir wieder den Kopf darüber zerbrochen, wie eine Frühjahrskur, die den Körper nicht belastet sondern im Gegenteil entlastet und aufbaut, aussehen könnte, denn richtiges Fasten – sprich, der völlige Verzicht auf  Nahrung, ergibt für mich keinen Sinn. Ich achte stets auf eine ausgewogene Ernährung im Sinne der TCM (angepasst an meine Konstitution), mit viel gekochten Speisen aus Vollwertgetreide, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst und Nüssen und mit all den kleinen Sünden zwischendurch. Trotz alldem, spüre ich jedes Jahr nach dem Winter das Bedürfnis meinen Körper zu reinigen und zu erfrischen… nicht ohne Grund:

Kaltes, rauhes Wetter, Bewegungs- und Lichtmangel (wichtig für die Nahrungstransformation) und das Fehlen von wirklich frischer vitaminreicher Nahrung, lassen über den Winter – der stark vom Yin geprägt, und daher generell mehr „Trägheit“ vorherrscht – im Körper sogenannte Leber, Nieren und Blut Feuchte Hitze entstehen (Schlacken, Toxine, Gallensteine, Nierensteine, rheumatische Beschwerden, Haut Ekzeme…).

Read more

Aus der TCM Hausapotheke – Umeboshi

„Umeboshi (Pflaume)“ – Die Königin der basischen Lebensmittel!

Die Ume Pflaume ist eine getrocknete und in Salz und Shiso Blätter eingelegte (fermentierte) japanische Frucht (eigentlich botanisch gesehen eine Aprikosenart). Lebensmittel und Medizin zugleich, verfügt die Umeboshi oder Salzaprikose über besonders wertvolle Inhaltsstoffe, die u.a. das Blut entsäuern, die Verdauung harmonisieren, den Körper entgiften und allgemein stärken. Die Umeboshi enthält besonders hohe Mengen an alkalisierenden Mineralien wie Eisen, Calcium, Mangan, Kalium, etc.. und verschiedene Säuren, welche die Aufnahme der Mineralien untersützen.

„10 Gramm Umeboshi können die Säure neutralisieren, die durch den Verzehr von 100 Gramm Zucker entsteht.“

 

Read more

Aus der TCM Kräuterapotheke – Magenfreundin

Eine Westliche Kräutertee Mischung aus der TCM die Magen Feuer (Magen Hitze) kühlt und das Magen Yin nährt.

Kekse, Christstollen, Weihnachtsmänner, Punsch, Glühwein, a guats´ Schnapserl… Schlemmereien, Familienfeste und Firmenfeiern… Die Genuß und -Gaumenfreuden der besinnlichen Weichnachtszeit können dabei manchen auf den Magen „schlagen“.

Übermäßiger Verzehr von heißen Nahrungsmitteln (Alkohol, fettreich, scharf, gegrillt, geräuchert, gebraten, frittiert, zu stark gewürzt), Überessen sowie unregelmäßige und ungünstige Essgewohnheiten wie hektisches Essen, schnelles Hinunterschlingen, sogar heftige Diskussionen während der Mahlzeiten und vor allem spätabendliches Essen begünstigen die Entstehung von Magen Feuer hervorrufen und schwächen das Magen Yin.

Read more

Aus dem 5Elemente-Suppentopf

Nährende und leicht wärmende Karotten-Pastinaken Suppe, zur Stärkung der Mitte, bei Qi und Blutmangel – ein 5Elemente Kochrezept

Zutaten:

(F)Feuer: 200 g Pastinaken (bitter, Temperatur wärmend), gewaschen, geputzt und in Scheiben geschnitten

(E)Erde: 500g rote und gelbe Möhren/Karotten (süß,Temperatur neutral), gewaschen, geputzt und in Scheiben geschnitten
1-2 Teelöffel Fenchel(süß/scharf, Temperatur warm, fördert Verdauung, wärmt die Mitte, wärmt Niere) und Anissamen (süß, Temperatur warm, fördert Verdauung, wärmt die Mitte), geröstet und gemörsert

(M)Metall: 1cm Bio Ingwer (scharf, Temperatur warm, fördert Verdauung, entgiftet, bewegt Qi, wärmt die Mitte, wärmt Lunge) geschnitten

(W)Wasser: 1 Prise gutes Salz (salzig, Temperatur kalt)

Zubereitung:

Alle Zutaten der Reihenfolge nach in in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken, weichgaren und pürieren.

 

Vor dem Servieren:

(H) Mit Schuß Zitrone (sauer, kalt) oder Essig (sauer, warm) , (E) Ghee (stärkt Qi, stärkt Nieren-Jing) oder kaltgepresstem Olivenöl (erfrischend, befeuchtet, entzündungshemmend) (M) Pfeffer und (W) Salz abschmecken.

Mit (E) Sesam (süß, Temperatur neutral, nährt Blut, nährt Yin ) gemörsert, oder geschälten Hanfsamen (süß, neutal, leicht abführend) servieren.

Bei entzündlichem Magen- und Darmprozessen, die Suppe zusätzlich im Erdelement mit Kuzu oder Pfeilwurzelmehl binden. 

 

Ergänzung zum Funktionskreis Milz-Pankreas:

Milz-Pankres ist das zentrale Organ des Verdauungssystems und für die Umwandlung der Nahrung in Qi/Vitalenergie verantwortlich. Eine Schwäche von MP führt folglich zu einer Schwäche von Qi und Blut mit folgender Symptomatik:

Verdauungsschwäche, Resorptionsmangel, Colon irritabile, weiche Stühle, Völlegefühl, Spannungsgefühle, Blähungen, Müdigkeit, Mattigkeit, Gefühl geistiger Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Sinkungsgefühle/Schweregefühl in den Beinen
Milz-Pankreas verachtet Feuchtigkeit und Nässe – vermeiden Sie:

  • alle kühlenden, kalten und stark befeuchtenden Nahrungsmittel wie eisgekühlte, kalte Speisen und Getränke, Rohkost /va. Tomate, Gurke, Salat) rohe Obstmahlzeiten, Südfrüchte, ungekochtes Müsli, Milchprodukte (Ausnahme Butter), Sojamilchprodukte, Industriezucker, frisches Brot, Weißmehl, Fruchtsäfte, Schweinefleisch
  • unregelmäßiges Essen und spätes Essen (nach 19:00)
  • Nahrungsmittel mit künstlichen Farb-, Aroma-, Süß- und Konservierungsstoffen
  • Zubereitung und Erwärmung von Speisen in der Mikrowelle

Milz-Pankreas liebt warme, natürlich süße und trockene Nahrung:

  • leicht verdauliche, wärmende, neutrale Nahrungsmittel wie (lang) gekochtes Getreide (Mais, Dinkel, Hirse, Reis, Quinoa, Couscous…),
  • gedämpftes süß/neutrales Gemüse (Karotte, Kartoffel, Kürbis, Fenchel, Sellerie, Pastinake), Kompotte (aus Äpfel, Birne, Pfirsich, Kirschen, Pflaumen, Aprikosen, Hülsenfrüchte),
  • kleine Mengen frischen Ingwer, Zimt, Vanille, Nelke, Anis, Muskat, Kümmel, Cumin, Kardamom, Oregano, Rosmarin, Thymian, Majoran, Pfeffer, Paprika,
  • Nüsse und Kerne, kaltgepresste hochwertige Öle (Kürbis, Lein, Sesam, Oliven), Bauernbutter und Ghee
  • unterstützende Kräutertees: Süßholz, Ringelblume, Anis, Fenchel

Achtung! bei Nässe/Hitze Symptomatik: Schmerzen im Abdomen mit weichen und va. Stinkigen Stühlen, Brennen des Anus, Kopfschmerzen, Nahrungsunverträglichkeit – Alkohol – entzündliche Darmerkrankungen und Pilzbefall scharfe und stark erwärmende Speisen (z.B. Knoblauch, rohe Zwiebel, Chili, Curry, Pfeffer, Rosmarin, Fenchel, Zimt, Nelke, Gebratenes, Gegrilltes, Geröstetes, Frittiertes) sparsam einsetzen oder ganz darauf verzichten. Unterstützende Kräutertees und Frischpflanzensäfte: Frauenmantel, Schafgarbe, Birke, Löwenzahn, Artischocke